Dies bezeichnet man als Allergenkarenz, z.B. Verzicht auf allergene Nahrungsmittel, im Falle einer Nickelallergie Meidung von nickelhaltigem Schmuck. Eine Karenz ist jedoch nicht immer möglich, vor allem bei Pollen und Schimmelpilzsporen, die mit der Luft oft über weite Strecken verbreitet werden. Oft ist ein Aufenthalt im Hochgebirge oder an Küstenbereichen und auf Inseln günstig (Klimatherapie). Wenn solche Maßnahmen nicht möglich sind, um den Kontakt mit dem Allergen zu unterbinden, ist eine Hyposensibilisierung angezeigt.
Sie ist die einzige ursächliche Therapie von Allergien. Die Idee dieser Behandlung ist es, dem Allergiekranken das für ihn aktuelle Allergen langsam in steigender Dosis zuzuführen, um ihn so dagegen unempfindlich zu machen. Entweder jeweils vor der Allergensaison oder ganzjährig werden langsam steigende Dosen dieser Allergenlösungen unter die Haut gespritzt oder alternativ in Tropfenform verabreicht. Eine Hyposensibilisierung sollte stets von einem allergologisch erfahrenen Arzt durchgeführt werden. Nach der Injektion muss der Patient mindestens 30 Minuten zur Beobachtung in der Praxis bleiben.
Die symptomatische Therapie mit Medikamenten, dient nur zur Linderung und Vermeidung der Krankheitssymptome und bekämpft nicht die Ursache. Dennoch ist Ihr Einsatz erforderlich um die Gewebe schädigende allergische Entzündung zu unterdrücken und schlimme gesundheitliche Folgen abzuwenden.
jeweils als örtliche oder systemische Therapie.