09.04.2018 / Dr. Georg Barth
Feuerwehrmänner sind laut einer Studie mit 2.400 Rettungskräften erhöht hautkrebsgefährdet. Sie arbeiten in einem gefährlichen Beruf und sind nicht nur dem Feuer ausgesetzt, sondern auch verschiedenen krebserregenden Chemikalien.
4,5 Prozent der Teilnehmer hatten Hautkrebs, davon 0,7 Prozent den schwarzen Hautkrebs (Melanom), 3,5 Prozent weißen Hautkrebs (Basaliom, Basalzellkarzinom, Plattenepithelkarzinom) und 18 Teilnehmer einen nicht näher definierten Hautkrebs. Diese Raten lagen deutlich über den Raten der Allgemeinbevölkerung. Die Gründe für diese Diskrepanz sind bisher unklar. Die Autoren vermuten, dass die Brandbekämpfer karzinogenen Substanzen ausgesetzt sind.
Deshalb ist in dieser Berufsgruppe auch eine regelmäßige Hautkrebs-Vorsorge angezeigt.
(Moore KJ et al. JAMA Dermatol 2018;154:219)